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30 மே, 2013

Tamilen wollten Miss-Wahl in Bern stürmen

Die erste Miss Tamil Switzerland heisst Vishny Kirupathasan. Dass die Wahl stattfand, passte nicht allen: Mehrere Tamilen versuchten, die Wahl mit Messern und Pfeffersprays zu stören.

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Vishny Kirupathasan ist die erste Miss Tamil Switzerland - und damit die erste tamilische Miss in ganz Europa.
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Zehn Sicherheitsleute schützten das
Hotel National Bern, alle Besucher wurden genaustens durchsucht und die Polizei war über den brisanten Anlass informiert worden: Die Nervosität vor der ersten tamilischen Miss-Wahl Europas war gross.
Die Organisatoren hatten auch allen Grund dazu. Im Vorfeld hatten sie Drohmails und -anrufe von konservativen Tamilen aus der Schweiz und Europa erhalten. Sie empörten sich darüber, dass die Mädchen an einer Miss-Wahl zur Schau gestellt würden, während die Tamilen in Sri Lanka auch nach Ende des Bürgerkriegs immer noch leiden. Die Wahl musste deshalb von April auf Ende Maiverschoben werden.
«Die wollten definitiv Krawall machen»
Zuletzt war die Website des Anlasses gehackt und für mehrere Tage lahmgelegt worden. Auch an der Wahlnacht im Hotel National Bern am Samstag kam es zu Störaktionen: «Zwei, drei Männer versuchten, Messer und Pfeffersprays in den Saal zu bringen», sagt Organisator Theshoth Sritharan (24). Sie waren gegen den Event und wurden hinausgestellt. Zudem seien mehrere Männer mit einem Jeep vorgefahren und ausgestiegen. «Die wollten definitiv Krawall machen. Zum Glück hatten wir so viele Sicherheitsleute angestellt. Als sie diese sahen, kehrten sie um.»
Im Saal merkten die über 400 Zuschauer davon wenig. Die zehn jungen Frauen, die am Samstag um das Missenkrönchen kämpften, liefen im traditionellen Chuddithar über den Catwalk, standen vor dem Mikrofon Red und Antwort und demonstrierten ihr Wissen über die schweizerische und tamilische Kultur. Ein Bikini-Auftritt, wie traditionelle Tamilen befürchteten, gab es nicht. «Trotz allem war dieser Event für das erste Mal ein grosser Erfolg. Sogar Kritiker sagten mir am Ende, er sei gut gewesen, auch in kultureller Hinsicht», so Sritharan.
«Wir werden Wahl auch 2014 durchführen»
Zur Siegerin wählte die Jury um die ehemalige Miss Earth Graziella Rogers schliesslich Vishny Kirupathasan. Die 18-jährige aus Ostermundigen BE wird nun als Botschafterin der tamilischen Diaspora an Anlässen von Hilfswerken und sozialen Organisationen auftreten. Zudem soll sie einige Modelaufträge bekommen.
Überzeugt habe sie auf dem Laufsteg und vor der Kamera, sagt Sritharan. «Sie wusste sowohl über die Schweiz als auch über uns Tamilen sehr gut Bescheid.» In einem Jahr soll die KV-Lehrtochter ihre Krone dann an die nächste Miss Tamil Switzerland weiterreichen. «Wir werden den Event auch 2014 durchführen», so der Organisator. Und zwar möglichst ohne Verschiebung – und vielleicht sogar ohne Proteste.

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